* '''Leverage''': Bezeichnung für die Hebelwirkung bei Kapital- oder Kostenstrukturen bzw. Derivaten. Im Kern geht es um die Auswirkung einer kleinen Änderung der einen Variable (z.B. Zinssatz) auf eine oder mehrere andere Variablen (z.B. Kosten). Hier im AG-Spiel kann von Leverage in dem Sinne gesprochen werden, wenn eine AG eine große Position an Aktien aufgebaut hat und kleine Kursbewegungen der Aktie große Auswirkungen auf den Depot- bzw. Buchwert der AG haben. Das Leverage-Risiko entsteht bei AGs, die ihr Depot nicht ausreichend diversifizieren oder bei sehr großen AGs, die den Leverage-Effekt nutzen, um ihre Rendite aufrecht zu erhalten.
* '''Longholds''': Aktienpakete mit meist größeren Wertmengen, die für einen langen Zeitraum unverändert oder auch variierend im Depot gehalten werden. Hierbei ist der kurzfristige Gewinn sekundär, im Vordergrund steht eine konstante und langfristig ausgerichtete Wertsteigerung. Longholds werden meist nur mit Aktien von AGs gehalten, die am Markt etabliert sind und bereits langfristige Wertsteigerungen vorweisen können.
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