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Portfoliotheorie und Diversifikation

158 Byte hinzugefügt, 16:56, 19. Okt. 2012
/* Portfoliotheorie */
Die finanzwissenschaftliche [https://de.wikipedia.org/wiki/Portfoliotheorie Portfoliotheorie] geht auf einen 1952 erschienenen Artikel von [https://de.wikipedia.org/wiki/Harry_M._Markowitz Harry Markowitz] mit dem Titel ''Portfolio Selection'' zurück. Markowitz beschreibt darin, dass ein Anleger mit der Wahlmöglichkeit zwischen mehreren risikobehafteten Anlagemöglichkeiten sein Gesamtrisiko am besten streut, wenn er ein Portfolio mit einer Mischung aus diesen Anlagemöglichkeiten bildet. Das Portfolio beschreibt den Gesamtbestand an Investments eines Anlegers, im [http://www.ag-spiel.de/index.php?section=start AG-Spiel] wären dies alle [[Aktien]], [[Anleihen]], [[Zertifikate]] sowie das Bargeld eines Depots. Das Bargeld ist zwar streng genommen kein Anlageobjekt und erbringt keine Zinsen oder Gewinne, aber es schafft die Möglichkeit schnell auf neue Geschäftsmöglichkeiten reagieren zu können und wird daher in diesem Fall hinzu gezählt.
Diese Streuung des Gesamtrisikos eines Portfolios nennt man auch Diversifikation. Sie ist die einzige verlässliche Möglichkeit sich langfristig gegen zu große Ausfall- bzw. Kursrisiken durch Risikostreuung abzusichern. Diversifikation bildet daher die Grundlage für nahezu jede kluge Investitionsstrategie, sowohl am Aktienmarkt selber als auch zwischen verschiedenen Anlageformen. Der Effekt der Risikostreuung ist dabei ganz intuitiv verständlich:
* Wenn man ausschließlich in eine Aktie A investiert, so ist man dem Risiko, dass diese Aktie an Wert verliert, vollkommen ausgesetzt. Jede Kursänderung schlägt sofort auf den Wert des Portfolios durch, da dieses eben nur aus der Aktie A besteht.
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