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Portfoliotheorie und Diversifikation

10 Byte entfernt, 17:47, 19. Okt. 2012
/* Diversifikation im Gesamtportfolio */
Bei der Diversifikation im Gesamtportfolio dreht sich alles um das Verhältnis des Ausmaßes der Invesition zwischen Aktien und Anleihen. Da Anleihen in diesem Spiel absolut ausfallsicher sind stellen sie einen idealen Gegenpol zur Aktieninvestition dar, da Aktien und Anleihen sich nicht direkt beeinflussen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Anleihen automatisch fällig werden, d.h. es wird garantiert wieder Bargeld freigesetzt das investiert werden kann, Aktien können rein theoretisch unendlich lange gehalten werden, mindestens aber bis zur Liquidation oder Übernahme des Unternehmens. Deswegen spricht man bei Aktien auch von einer ''unendlichen Anleihe''.
Die Frage nach der optimalen Aufteilung des Kapitals in Aktien und Anleihen lässt sich nicht verallgemeinern. Die Antwort darauf hängt von der Größe der AG, der Marktlage und den persönlichen Präferenzen des Investors hinsichtlich Ertragssteigerung und Risikoabsicherung ab. Da Anleihen zwar sicher, aber relativ zu einer guten Aktienstrategie wenig ertragreich sind, setzen [[risikoaversR|risikoaversere]] Investoren stärker auf Anleihen als ertragsorientierte Anleger.
Für nahezu jede AG, für größere gilt dies umso mehr als für kleine, ist die Zeichnung aller acht möglichen Anleihen sehr zu empfehlen. Die effizienteste Kombination ist dabei die Anleihe zu 100.000€ über 10 Tage und bildet die sinnvolle Mindestausstattung des Anleihedepots. Je nach Lage des Aktienmarktes, z.B. wenn die Kurse der gehaltenen Aktien starken Schwankungen unterworfen sin, kann eine höhere Investitionssumme in Anleihen sinnvoll sein, auch wenn man damit den Effizienzvorteil der kleineren Anleihen aufgibt.
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